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Spieltisch © SLfG
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VISION MENSA: Schritt für Schritt zum fertigen Spiel

Abschluss der zweiten Testphase: Weiterentwicklung der Spielelemente und Erprobung der Zukunftswerkstatt

Das interaktive Brettspiel mit Zukunftswerkstatt „VISION MENSA“ nimmt Form an. Noch vor den Sommerferien kam der Spiele-Prototyp aus der Druckerei und wurde – dieses Mal in Präsenz – in fünf sächsischen Schulen getestet. Die dazugehörige Zukunftswerkstatt, eine Methode, mit der im Anschluss Lösungen für die eigene Schulmensa erarbeitet werden können, wurde erstmalig erprobt.

Alles gecheckt?!

In der Spiele-Testung ging es um die Details: Reicht das veranschlagte Mensa-Euro-Budget? Ist die vorgegebene Antwortzeit der Quizfragen angemessen? Haben wir alle nötigen Spielregeln aufgestellt? Besonders gespannt war das Entwicklerteam, wie die digitalen Spielelemente bei den Schülerinnen und Schülern ankommen. Hier gibt es Kurzfilme mit Quizfragen, Schätzfragen, Drag & Drop-Spiele und ABC-Battle auf Zeit mit Bezug zur Ernährung und Schulverpflegung.

Kleines Appetit-Häppchen

Wer neugierig geworden ist, kann diese digitale Spielkarte jetzt schon mal ausprobieren:

https://www.vernetzungsstelle-sachsen.de/visionmensa-spieleinhalte/016/

Zukunftswerkstatt – ja, aber wie?

Während das Spiel im ersten Schritt inspirieren und motivieren soll, heißt es in der Zukunftswerkstatt konkrete Ideen zu entwickeln. Ob die Methode – bestehend aus Kritik-, Fantasie- und Realisierungsphase – dazu geeignet ist, welche Varianten möglich sind und wieviel Zeit im Unterricht für die Durchführung einplant werden sollte, wurde in der zweiten Testphase erprobt.

Alle Lehrkräfte in den teilnehmenden Schulen hatten dazu verschiedene Ideen und Zeitbudgets: so eignet sich die Zukunftswerkstatt für einen ganzen Projekttag, aber auch für vier Unterrichtsstunden. Nadine Hochmuth, Lehrerin an der Universitätsschule Dresden erklärt: „Es ist auch denkbar, einen Teil als Hausaufgabe aufzugeben, zum Beispiel eine Fantasie-Mensa zu malen.“  Zur Zukunftswerkstatt lud sie auch den Speisenanbieter der Schule ein, der Lob und Kritik gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern an einem Vormittag diskutierte.

In einer anderen Zukunftswerkstatt wurde die Klasse geteilt: eine Hälfte widmete sich den drei Phasen, die andere Hälfte bereitete Smoothies und Snacks in der Schulküche zu. Dann wurde getauscht und abschließend gemeinsam gesnackt.

„Je nach Ausgangslage und Ziel kann man eine Zukunftswerkstatt sehr kreativ gestalten. Sie ist ein erster Schritt, um mit der Qualitätsentwicklung in der Schulverpflegung durchzustarten“, sagt Wiebke Helmcke, Projektkoordinatorin bei der Vernetzungsstelle. In einer Handreichung für Lehrkräfte werden alle erprobten Möglichkeiten erläutert, das Spiel und die Zukunftswerkstatt VISION MENSA sinnvoll im Schulalltag einzusetzen. Ein derzeit produzierter Erklärfilm rundet das Gesamtpaket zum Jahresende ab. Die Vernetzungsstelle bedankt sich recht herzlich bei den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülergruppen in den Einrichtungen, die in dieser wichtigen abschließenden Testphase mitgewirkt haben:

  • Semper Oberschule Dresden
  • Paul-Robeson-Schule Leipzig
  • Saxony International School Meerane
  • Hans-Erlwein-Gymnasium Dresden
  • Universitätsschule Dresden
Kritikphase Zukunftswerkstatt © SLfG

 

Hintergründe zum Projekt:

VISION MENSA