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©Manuela Sorg - Vernetzungsstelle Sachsen/SLfG

Vegetarische Menülinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Vegetarische Gerichte erfreuen sich in der Gesellschaft zunehmender Beliebtheit. So spielt ein fleischloses Angebot auch bei Schülerinnen und Schülern eine Rolle. Um Einrichtungen und Caterer bei der Gestaltung einer gesundheitsfördernden vegetarischen und vielfältigen Verpflegung zu unterstützen, hat die DGE Kriterien für eine ovo-lacto-vegetarische Menülinie in der Gemeinschaftsverpflegung entwickelt, die die bisherigen Empfehlungen in Form der DGE-Qualitätsstandards ergänzen. Basis sind auch hier die Anforderungen an die Lebensmittelqualitäten und -häufigkeiten.

In einer ovo-lacto-vegetarischen Ernährung werden Fleisch, Fleischprodukte und Fisch gemieden – Lebensmittel, die neben Protein auch Omega-3-Fettsäuren und Jod enthalten. Einen adäquaten Gehalt an Proteinen im Verpflegungsangebot sichern Hülsenfrüchte und Getreide in Kombination mit Milch und Milchprodukten sowie Hühnereiern. Der Einsatz von industriell hergestellten Fleischersatzprodukten wie Sojaschnitzel oder Tofuwürstchen ist aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht notwendig. Eine abwechslungsreiche ovo-lacto-vegetarische Menülinie kann auf vielfältige, selbst zubereitete Fleischalternativen wie Linsenbolognese, Falafel, Kichererbsencurry, Getreidebratlinge oder auch Hirseauflauf zurückgreifen. Jodsalz sowie mit Jodsalz zubereitete Produkte wie Brot tragen zur Versorgung mit Jod bei.

Einrichtungen oder Caterer, die eine ovo-lacto-vegetarische Menülinie planen, erhalten mit der aktuellen DGE-Veröffentlichung Empfehlungen und Tipps, wie sie ein entsprechendes Angebot ausgewogen und abwechslungsreich gestalten können. Es besteht ab sofort auch die Möglichkeit, eine vegetarische Menülinie zertifizieren zu lassen.

©Manuela Sorg – Vernetzungsstelle Sachsen/SLfG

 

weitere Informationen und Quelle: DGE 2018