Mehr Bio in Restaurants, Kantinen und Mensen – so unterstützt das BMEL gute Außer-Haus-Verpflegung
Jeden Tag essen viele Millionen Menschen in Deutschland außer Haus – Tendenz steigend. Das zeigt, dass die Außer-Haus-Verpflegung (AHV) ein großes Potential hat, unsere Bürgerinnen und Bürger, Jung und Alt, mit gesundem, nahrhaftem und nachhaltigem Essen zu versorgen. Dazu kann Bio einen wichtigen Beitrag leisten. Wie das BMEL mehr Bio in der AHV unterstützt, zeigen wir hier.
Von einem neuen Kennzeichen, über die Förderung von Beratung und Schulung der Küchenmitarbeitenden bis zu Gesetzesänderungen und einer neuen Verordnung: Das BMEL bringt mit verschiedenen Bausteinen Bio in der Außer-Haus-Verpflegung voran.
Bio-Anteil auf einen Blick erkennen
Restaurants, Kantinen und Mensen bekommen die Möglichkeit, ihren Bio-Anteil am Angebot ausweisen zu lassen - dank eines neuen Kennzeichens in Bronze, Silber und Gold.
Mit der Verordnung dazu, der Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung (Bio-AHVV), hat sich das Bundeskabinett am 16. August 2023 abschließend befasst. Sie soll im Herbst 2023 in Kraft treten.
Ganz konkret sorgt die Verordnung für vier Dinge:
- Unternehmen können Bio-Zutaten (z. B. Bio-Pellkartoffeln, Bio-Zwiebeln, Bio-Spaghetti) mit wenig Aufwand in ihren Küchen verwenden und dies gegenüber ihren Gästen kommunizieren. Die Bio-Zutaten werden durchgängig in Bio-Qualität angeboten und darauf können sich die Gäste verlassen.
- Gäste können sicher sein, dass Betriebe, die mit der Verwendung von Bio-Produkten werben, zertifiziert und kontrolliert wurden.
- Gäste können auf einen Blick erkennen, welche Produkte in Bio-Qualität angeboten werden.
- Unternehmen können den Gästen auch mitteilen, wie hoch der Bio-Anteil ist, mit dem die Küche kocht. Dafür steht ein einfaches Logo in – je nach Höhe des Bio-Anteils – Bronze, Silber, Gold zur Verfügung.
Mehr Infos zur Bio-Kennzeichnung in Restaurants, Kantinen und Mensen haben wir in einem FAQ zusammengestellt. Spezifische Informationen für potentielle Anwenderinnen und Anwender sind auf oekolandbau.de zu finden.
weitere Infos hier
Quelle: BMEL